Johanniter-Kommende
 
Die um 1212 gegründete Johanniter-Kommende wurde 1806 wieder aufgelöst und ist seitdem ein Gutsbetrieb. Im Hof sind Wappenreliefs und Epitaphien aus dem 17. Jahrhundert zu sehen, am ehemaligen Rittershaus eine Sonnenuhr. Die Ritter vom heiligen Johannes oder eben die Johanniter hatten hier, gegenüber etwa ihres wichtigen Standortes Beuggen, eine Art Filiale mit Ritterhaus, Ökonomiegebäuden, Stallungen und einer Kapelle errichtet. Die ganze Anlage ist eine Mischung von Kloster und militärischer Kaserne.
 
Gleich nebenan, vor dem Messerturm, steht die Johanniter-Kappelle. Sie wurde 1456/57 durch Stadtwerkmeister Hermann erbaut. Es ist eine spätgotische Anlage mit Käsbissenturm. Nachdem die Kapelle über viele Jahrzehnte einem traurigen Schicksal als Remise und Magazin überlassen worden war, wurde es in den 50er Jahren unter Heimatschutz gestellt. Darin zu sehen ist eine Kopie der Grabplatte Rudolfs von Rheinfelden (deutscher König 1077 bis 1080), Schalltöpfe unterhalb der Decke, ein Läutertor über der Sakristei, Wandgemälde z. B. mit Christopherus, sowie Darstellungen des jünsten Gerichts aus der Schongauerschule um 1490. Sakramentenhäuschen und barocker Margrethen-Altar aus der ehemaligen Siechenhaus-Kapelle.
 
Johanniter-Kommende
 
 
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